Willkommen beim HV Erftstadt!

Unsere nächsten Heimspiele

Die aktuellsten Termine werden in unserem Ligensystem "nuLiga" gepflegt und können hier eingesehen werden:

Unsere Trainingszeiten

Ihr möchtet Handball bei uns ausprobieren? Hier geht es zu den Trainingszeiten.

Aktuelle Informationen und Berichte

  • Der HVE muss am 5. Spieltag der Kreisoberliga eine äußerst bittere Niederlage hinnehmen. Gegen einen unbequemen Gegner hält der HVE das gesamte Spiel mit und hat bis kurz vor Schluss die Chance auf Punkte, muss sich aber am Ende knapp geschlagen geben. Mit dem TVE Bad Münstereifel war ein Team zu Gast, das in den vergangenen Jahren stets zur Spitzengruppe der Liga gehörte. Trotz eines durchwachsenen Saisonstarts der Gäste (4:4 Punkte) und der Tatsache, dass der HVE in den letzten beiden Heimspielen gegen den TVE jeweils punkten konnte, war klar, dass eine Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche nötig sein würde, um erneut Zählbares in der Rotbachhalle zu behalten. Bad Münstereifel erwischte den deutlich besseren Start und stellte mit einer treffsicheren Offensive die HVE-Abwehr früh vor Probleme. Nach bereits acht Gegentoren in neun Minuten musste defensiv umgestellt werden. Glücklicherweise fand auch der Angriff des HVE gut in die Partie, sodass der Rückstand zunächst im Rahmen blieb. Mit einer stabilisierten Defensive drehte Erftstadt das Spiel binnen weniger Minuten von 5:8 auf 12:9 (20. Minute) – die beste Phase der Gastgeber. Doch die Freude währte kurz: Die Abwehr verlor erneut den Zugriff, Bad Münstereifel antwortete mit einem 0:4-Lauf und stellte auf 12:13 (22.). Dieser Rückschlag hinterließ Spuren. Im Angriff verfiel der HVE wieder in alte Muster: zu wenig Ballbewegung, zu wenig Zusammenspiel, zu viele Einzelaktionen gegen eine robuste Gästeabwehr. Ein Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf der Partie. Dennoch hielt Erftstadt dagegen und sicherte sich dank Treffern aus der zweiten Welle und erfolgreichen Rückraumwürfen ein verdientes 17:17 zur Pause. Mit Wiederanpfiff zeigte sich der HVE erneut wach und erspielte sich kurzzeitig die Führung (20:19, 21:20). Doch das Spiel wurde zunehmend hitziger, geprägt von Nickeligkeiten und Diskussionen – ein Umfeld, in dem Bad Münstereifel besser zurechtkam. Der HVE haderte zu viel, verlor im Angriff erneut den Faden und ließ mehrere gute Chancen liegen. Die Gäste glichen aus, setzten sich auf 22:25 (41.) ab und zwangen Erftstadt zur Auszeit. Auch danach blieb der HVE zwar dran, fand aber offensiv selten eine klare Linie. Vieles gelang nur noch über Einzelaktionen. Der Rückstand pendelte sich zwischen einem und drei Toren ein. In der 57. Minute kämpfte sich der HVE jedoch noch einmal auf 33:33 heran – alles wieder offen. Doch nach einer Zeitstrafe und einem Notwurf unter drohendem Zeitspiel spielte Bad Münstereifel die Schlussphase routiniert herunter und siegte schließlich mit 34:36. Nun hat der HVE zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung, bevor es erneut zuhause gegen Geislar um wichtige Punkte geht – um nicht tiefer in den Tabellenkeller zu rutschen.

  • Godesberger TV – HV Erftstadt I Herren 35:35 (15:15) Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Diese Frage stellten sich wohl viele nach einem dramatischen Unentschieden in letzter Sekunde für die HVE-Herren in Godesberg. Mit Blick auf den zwischenzeitlich verspielten Vier-Tore-Vorsprung Mitte der zweiten Hälfte neigten viele eher zur Einschätzung, hier sei ein Punkt verloren gegangen. Andererseits konnte der HVE in der Schlussphase überhaupt erst in allerletzter Sekunde einen Zähler retten. So trat Erftstadt am vierten Spieltag zumindest nicht mit leeren Händen die Heimreise an. Doch der Reihe nach: Am vierten Spieltag war die 1. Herrenmannschaft zu Gast bei den bislang starken Godesbergern. Die Gastgeber hatten mit 8:2 Punkten positiv überrascht und rangierten in der Spitzengruppe der Kreisoberliga. Zudem hatte der GTV in der vergangenen Saison beide Partien gegen den HVE knapp für sich entscheiden können. Die Erftstädter waren daher umso mehr motiviert, endlich einmal einen Sieg gegen Godesberg einzufahren, waren sich jedoch bewusst, dass dies aufgrund der Form des Gegners kein leichtes Unterfangen werden würde. Godesberg erzielte den ersten Treffer und kam auch insgesamt etwas besser in die Partie. Der HVE agierte im Angriff zunächst zu statisch und entwickelte zu wenig Durchschlagskraft. Die Gastgeber spielten dagegen mit mehr Klarheit und Selbstverständnis und setzten sich nach zwölf Minuten erstmals etwas ab (7:4). Nach einer Auszeit von Coach Micha wurde das Erftstädter Spiel allerdings stabiler, vor allem das Rückzugsverhalten gegen das schnelle Umschaltspiel verbesserte sich merklich. So musste Godesberg häufiger in den Positionsangriff, wo sich die Gastgeber deutlich schwerer taten. In Kombination mit mehreren starken Torwartparaden ließ Erftstadt vor der Pause kaum noch Treffer zu und verkürzte Schritt für Schritt den Rückstand. Auch eine Unterzahlsituation brachte den HVE nicht aus dem Konzept, stattdessen agierte das Team hochkonzentriert und glich mit einem Doppelschlag in den letzten 15 Sekunden sogar noch zum Pausenstand von 15:15 aus aus. Zur Halbzeit war also wieder alles offen. Die Erftstädter hatten sich konsequent zurückgearbeitet. Das Rezept war eindeutig: Eine stabile Defensive, die die Angriffskonzepte des Gegners unterband, sowie geduldiger, druckvoller Angriff mit klaren Abläufen statt einzelner improvisierter Aktionen. Nach dem Seitenwechsel jedoch kam der HVE deutlich besser zurück aufs Feld und erspielte sich mit zwei schnellen Treffern die erste Führung (15:17, 33. Minute). Beide Teams fanden nun offensiv besser Lösungen, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Erftstadt behielt aber zunächst die Oberhand, musste zwar den 20:20-Ausgleich hinnehmen, setzte sich dann jedoch erneut ab (20:22, 38. Minute). Der GTV blieb unbeeindruckt. Obwohl das Tempospiel weiterhin unterbunden wurde, zeigten die Gastgeber nun mehr Qualität im Positionsangriff. Immer wieder wurden die Außen freigespielt, die sicher verwandelten. Erftstadt fand defensiv keine Lösungen und versuchte nun vor allem im Angriff das Tempo zu erhöhen. Das gelang zunächst gut. Der HVE setzte sich auf vier Tore ab (27:31) und schien auf der Siegerstraße. Doch dann folgte ein Bruch, der das Spiel kippte. Rückblickend muss man festhalten, dass das Erftstädter Angriffsspiel in dieser Phase zu selten auf klaren Konzepten beruhte und zu oft individuelle Lösungen gesucht wurden. Godesberg spielte hingegen weiterhin geduldig und konsequent. Während der HVE zunehmend verkrampfte, nutzten die Gastgeber die sich bietenden Räume. Acht Minuten blieb Erftstadt ohne eigenen Treffer. Godesberg kam heran, glich aus und drehte das Spiel mit einem 6:0-Lauf. Dreieinhalb Minuten vor Schluss führte der GTV plötzlich mit 33:31 und wähnte sich bereits auf der Siegerseite. Doch der HVE gab sich nicht auf. In einer dramatischen Schlussphase gelang zunächst der erneute Ausgleich (33:33). Dann ein Gegentor, anschließend rettete Torwart Tim mit einer Glanzparade vor dem möglichen K. O. und Erftstadt glich wieder aus. Der letzte Angriff gehörte vermeintlich den Gastgebern, die sieben Sekunden vor Schluss zum 35:34 trafen. Fast keine Zeit mehr. Doch Erftstadt reagierte blitzschnell, spielte zwei schnelle Pässe und verwandelte in letzter Sekunde zum 35:35-Endstand. Angesichts dieser Endphase kann man sicherlich von einem gewonnenen Punkt sprechen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der HVE zwölf Minuten vor Schluss mit vier Toren führte und diese Phase letztlich mit 4:8 aus Erftstädter Sicht verlor. In solchen Momenten muss das Spiel ruhiger, strukturierter und abgeklärter gestaltet werden, um sich am Ende beide Punkte zu sichern.

  • HVE Herren – TSV Bonn rrh. 3 23:28 (12:17) Anfang November stand nach wochenlanger Pause endlich das dritte Spiel der Saison für die 1. Herrenmannschaft an. Mit der Drittvertretung aus Bonn war ein Topfavorit auf den Aufstieg und damit ein echter Prüfstein zu Gast in der Rotbachhalle. Der HVE hatte jedoch bereits im letzten Jahr in einer dramatischen Partie zuhause gezeigt, dass die Bonner an einem perfekten Tag schlagbar sind – und wollte auch dieses Mal für eine Überraschung sorgen. Personell hatte Coach Micha die Qual der Wahl: Alle 16 Spieler standen zur Verfügung. Der HVE kam gut aus der Kabine und konnte sich nach einigen gelungenen Einzelaktionen direkt eine kleine Führung erspielen (3:1), die die Bonner jedoch schnell wieder egalisierten (3:3 in der 7. Minute). Im Anschluss entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, bei der Bonn meist vorlegte. Bis zum 8:8 konnte der HVE noch ausgleichen, danach musste man jedoch etwas abreißen lassen. In dieser Phase ließ das Team in der Abwehr durch zu viele Unkonzentriertheiten – sowohl im Rückzugsverhalten als auch in den Zweikämpfen – zu einfache Torchancen zu. Offensiv machte der HVE zwar kein schlechtes Spiel, doch gegen den starken Mittelblock der Gäste waren viel Bewegung und Geduld im Zusammenspiel gefragt – etwas, das der HVE nicht konstant genug an den Tag legte. Die Bonner wussten dies mit ihrer individuellen Qualität sofort auszunutzen und setzten sich erstmals mit drei Toren ab (11:14/24. Minute). Mit diesem Abstand hätte der HVE zur Pause wahrscheinlich noch leben können, doch leider liefen die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel mächtig schief: Nach dem Treffer zum 12:14 musste der HVE noch drei Gegentore und eine Zeitstrafe hinnehmen. Plötzlich blickten die Gastgeber zur Pause auf einen deutlichen Rückstand von fünf Toren. Angesichts der ersten 30 Minuten war die Führung für die Bonner zwar verdient, fiel aus HVE-Sicht jedoch unnötig hoch aus. Der HVE hatte also ein dickes Brett in der zweiten Halbzeit zu bohren. Klar war, dass die Abwehr konzentrierter agieren musste. Wenn die Verteidiger erst einmal in den Zweikämpfen waren, behaupteten sie sich eigentlich gut gegen den dynamischen Bonner Rückraum – doch zu viele Unaufmerksamkeiten verhinderten, dass der HVE überhaupt in diese Duelle kam. Nach dem Wiederanpfiff konnte die 1. Herren das Spiel zunächst wieder ausgeglichener gestalten. Die verbliebene Unterzahl wurde überstanden, und die Defensive stand nun konsequenter. Aufschließen konnte der HVE jedoch zunächst nicht – nach 40 Minuten schien Bonn beim Stand von 16:22 alles im Griff zu haben. Doch so einfach wollte sich der HVE nicht geschlagen geben: Nach einer Auszeit ging ein Ruck durch die Mannschaft. Tor um Tor wurde aufgeholt, eine Zeitstrafe gezogen und in der Abwehr das Tor vernagelt. Innerhalb weniger Minuten verkürzte der HVE mit einem 5:1-Lauf auf 21:23 – zwölf Minuten vor dem Ende schien plötzlich wieder alles offen. In dieser Phase zeigte sich, dass auch Bonn verwundbar war, wenn der HVE sein Top-Niveau abrief. Leider wurde in den folgenden Minuten aber auch deutlich, warum Bonn als Topfavorit auf den Aufstieg gilt – und der HVE noch nicht ganz auf diesem Level ist. Auch wenn sich einige Bonner Spieler zu kleinen Scharmützeln mit HVE-Akteuren oder dem Schiedsrichter hinreißen ließen, blieben die Gäste spielerisch eiskalt. Angriff um Angriff spielten sie ihr sicheres Konzept herunter und erzeugten immer wieder gefährliche Eins-gegen-eins-Situationen. Der HVE leistete sich dagegen einige kleine Fehler, die man sich gegen ein Team wie Bonn nicht erlauben darf. Ein Fehlpass hier, ein Ballverlust dort – und schon erstickte Bonn die aufkeimende Sensation im Keim. Die Offensive des HVE erzielte in den letzten zwölf Minuten nur noch zwei Treffer, sodass die Gäste die Partie letztlich sicher und verdient mit 23:28 nach Hause brachten. Fazit: Der HVE zeigte eine ordentliche Leistung gegen einen sehr starken Gegner, den man phasenweise ärgern und in Bedrängnis bringen konnte. Um Teams auf diesem Niveau zu schlagen, braucht es jedoch eine nahezu perfekte Vorstellung. Diese zeigte der HVE an diesem Tag nicht: Vor allem in der Phase vor der Halbzeit verspielte man eine bessere Ausgangslage, und während Bonn in der Schlussphase nervenstark blieb, unterliefen dem HVE die entscheidenden Fehler.